Der Herbst
Das Glänzen der Natur ist höheres Erscheinen,
Wo sich der Tag mit vielen Freuden endet,
Es ist das Jahr, das sich mit Pracht vollendet,
Wo Früchte sich mit frohem Glanz vereinen.
Das Erdenrund ist so geschmückt, und selten lärmet
Der Schall durchs offne Feld, die Sonne wärmet
Den Tag des Herbstes mild, die Felder stehen
Als eine Aussicht weit, die Lüfte wehen
Die Zweig' und Äste durch mit frohem Rauschen,
Wenn schon mit Leere sich die Felder dann vertauschen
,
Der ganze Sinn des hellen Bildes lebet
Als wie ein Bild, das goldne Pracht umschwebet.
d. 15ten Nov. 1759 1)
Friedrich Hölderlin
(1770 - 1843
3 Kommentare:
Danke für diesen schönen Start in den Herbst. Eine tolle Schale hast Du da dekoriert.
LG Anja
Danke Anja,
habe ich mir alles von der Mosel mitgebracht. Und die Kürbisse sind aus meinem Garten. Leider sehr spärlich dieses Jahr.
Gruß Jule
na dann aber mal erst ganz ganz herzlichen Glückwunsch an deinen Freddi. Ich hoff du hast noch viele lange schöne Jahr mit ihm Jule. Und ein ganz grosses Lob für deinen gedeckten Tisch, ich komm vorbei, grins
Liebste Grüsse von Sylvia
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