Geht behutsam mit uns um, denn wir sind schutzlos.
Die Wunde in uns ist noch offen und weiteren Verletzungen preisgegeben.
Wir haben so wenig Kraft, um Widerstand zu leisten.
Gestattet uns unseren Weg, der lang sein kann.
Drängt uns nicht, so zu sein wie früher, wir können es nicht.
Denkt daran, daß wir in Wandlung begriffen sind.
Laßt euch sagen, daß wir uns selbst fremd sind.
Habt Geduld.
Wir wissen, daß wir Bitteres in eure Zufriedenheit streuen, dass euer
Lachen ersterben kann, wenn ihr unser Erschrecken seht,
daß wir euch mit Leid konfrontieren, das ihr vermeiden möchtet.
Wir müssen die Frage nach dem Sinn unseres Lebens stellen.
Wir haben die Sicherheit verloren, in der ihr noch lebt.
Ihr haltet uns entgegen: Auch wir haben Kummer!
Doch wenn wir euch fragen, ob ihr unser Schicksal tragen möchtet,
erschreckt ihr.
Aber verzeiht. Unser Leid ist so übermächtig, dass wir oft vergessen,
dass es viele Arten von Schmerz gibt.
Ihr wisst vielleicht nicht, wie schwer wir unsere Gedanken sammeln können.
Unsere Verstorbenen begleiten uns. Vieles, das wir hören, müssen wir auf
sie beziehen.
Wir hören euch zu. Aber unsere Gedanken schweifen ab.
Nehmt uns an, wenn wir von unseren Verstorbenen und unserer Trauer zu
sprechen beginnen. Wir tun das, was in uns drängt.
Wenn wir eure Abwehr sehen, fühlen wir uns unverstanden und einsam.
Laßt unsere Verstorbenen bedeutend werden vor euch.
Noch mehr als früher sind sie ein Teil von uns.
Zerstört nicht unser Bild.
Glaubt uns, wir brauchen es so.
Bleibt an unserer Seite, lernt für euer eigenes Leben!"
Hier möchte ich Euch meine kreativen Dinge zeigen, die ich so "verzapfe". Seit ich denken kann, bastel, nähe, stricke, sticke, male ich. Eigentlich müßte der Tag für mich 24 Std. haben, um all das zu verwirklichen, was ich noch an Ideen im Kopf habe. Ich wünsche Euch viel Freude auf meinem Blog. Meine mai-Addi: Goldi-Baeren@t-online.de
Über mich
- Jules Blog
- Walsrode, Niedersachsen. Lüneburger Heide, Germany
- Impressum: Jutta Hermann-Huppertz Meirehmerstraße 36 29664 Walsrode
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Dienstag, 14. April 2015
Trauerbewältigung...
Geht behutsam mit uns um, denn wir sind schutzlos.
Die Wunde in uns ist noch offen und weiteren Verletzungen preisgegeben.
Wir haben so wenig Kraft, um Widerstand zu leisten.
Gestattet uns unseren Weg, der lang sein kann.
Drängt uns nicht, so zu sein wie früher, wir können es nicht.
Denkt daran, daß wir in Wandlung begriffen sind.
Laßt euch sagen, daß wir uns selbst fremd sind.
Habt Geduld.
Wir wissen, daß wir Bitteres in eure Zufriedenheit streuen, dass euer
Lachen ersterben kann, wenn ihr unser Erschrecken seht,
daß wir euch mit Leid konfrontieren, das ihr vermeiden möchtet.
Wir müssen die Frage nach dem Sinn unseres Lebens stellen.
Wir haben die Sicherheit verloren, in der ihr noch lebt.
Ihr haltet uns entgegen: Auch wir haben Kummer!
Doch wenn wir euch fragen, ob ihr unser Schicksal tragen möchtet,
erschreckt ihr.
Aber verzeiht. Unser Leid ist so übermächtig, dass wir oft vergessen,
dass es viele Arten von Schmerz gibt.
Ihr wisst vielleicht nicht, wie schwer wir unsere Gedanken sammeln können.
Unsere Verstorbenen begleiten uns. Vieles, das wir hören, müssen wir auf
sie beziehen.
Wir hören euch zu. Aber unsere Gedanken schweifen ab.
Nehmt uns an, wenn wir von unseren Verstorbenen und unserer Trauer zu
sprechen beginnen. Wir tun das, was in uns drängt.
Wenn wir eure Abwehr sehen, fühlen wir uns unverstanden und einsam.
Laßt unsere Verstorbenen bedeutend werden vor euch.
Noch mehr als früher sind sie ein Teil von uns.
Zerstört nicht unser Bild.
Glaubt uns, wir brauchen es so.
Bleibt an unserer Seite, lernt für euer eigenes Leben!"
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